Reinhard Ernst ist ein Kunst-Sammler
aus Wiesbaden.
Am meisten gefallen ihm
bunte und große Bilder.
Er hat in der ganzen Welt
Kunst-Werke gekauft.

Reinhard Ernst kauft immer noch Kunst-Werke.
Es sind schon mehr als 960 Kunst-Werke
in seiner Sammlung.
Das sind so viele, dass er dafür
ein eigenes Museum gebaut hat.
Der Name von dem Museum ist
Museum Reinhard Ernst.
Wir sagen dazu auch kurz mre.

Wann das Museum geöffnet hat, steht weiter oben.

Im mre sind viele verschiedene Kunst-Werke zu sehen.

Zum Beispiel:

• Gemalte Bilder
• Figuren aus Holz
• Figuren aus Metall
• Kunst aus Glas und Spiegeln
• Kunst aus Teppich-Resten und Plastik-Folie

Manche Kunst-Werke haben
die Künstler und Künstlerinnen
extra für das Museum gemacht.
Auch andere Museen können im mre
Kunst-Werke zeigen.

Alle Kunst-Werke im Museum
sind abstrakte Kunst.
Abstrakt bedeutet:
Jeder Mensch kann in dem Kunst-Werk erkennen,
was er will.
Es gibt keine bestimmten Sachen zu sehen.
Zum Beispiel:
einen Menschen oder ein Haus.

Abstrakt bedeutet nämlich:
los-gelöst von Sachen.
Abstrakte Kunst hat viele Formen und Farben.

Abstrakte Kunst macht Lust zum Nachdenken:

• Was bedeutet das Bild
  oder die Figur für mich?
• Welche Gedanken und Gefühle
  bekomme ich,
  wenn ich das Kunst-Werk anschaue?

Die Kunst-Werke sind von
vielen verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen.
Die Künstler und Künstlerinnen sind aus vielen Ländern:
Zum Beispiel:

• Deutschland
• Italien
• Frankreich
• Amerika
• Japan

Hier kommen Sie zu Bildern und Texten
über Künstler und Künstlerinnen.
Die Texte sind nicht in Leichter Sprache.

Das mre ist ein besonderes Haus.
Es ist sehr schön.
Es ist selbst ein Kunst-Werk.
Die Wände sind aus weißen Stein-Platten.
Der weiße Stein heißt Granit.
Der Granit ist aus Amerika.
Er ist mit dem Schiff nach
Deutschland gebracht worden.
Dadurch ist das mre außen schön hell.

Das mre steht an der Ecke von
Wilhelmstraße und Rheinstraße in Wiesbaden.

Im mre gibt es viele verschiedene Räume.

Zum Beispiel:

• Ausstellungs-Räume für die Kunst
• Räume für Vorträge und Projekte.
  Bei den Projekten können die
  Teilnehmer und Teilnehmerinnen
  selbst Kunst machen.
  Zum Beispiel: im Farb-Labor.
  Das ist eine Werkstatt.
  In der Werkstatt können auch Kinder
  Kunst machen.
• Ein Museums-Geschäft
• Ein Restaurant

• Einen Innen-Hof mit einem großen Baum
  und einem Kunst-Werk von Eduardo Chillida.

• Das Maki-Forum
  Forum bedeutet:
  ein Ort, an dem sich Leute zum Gespräch treffen.
  Maki ist der Name von dem Architekten.
  Der Architekt hat den Plan
  für das Haus gemacht.
• Einen Keller:
  Dort werden die Kunst-Werke verwahrt,
  die gerade nicht gezeigt werden.

Für den Bau von einem Gebäude braucht man einen Plan.
Den Plan macht ein Architekt.
In dem Plan steht:

• So soll das Gebäude aus-sehen.
• So soll das Gebäude gebaut werden.

Den Plan für das mre hat Fumihiko Maki gemacht.
Fumihiko Maki lebt in Japan.
Er ist ein guter Freund von Reinhard Ernst.
Er hat schon viele besondere Häuser und Museen gebaut.
Die Museen sind in vielen verschiedenen Ländern.
Fumihiko Maki hat dafür schon viele Preise bekommen.

Fumihiko Maki und Reinhard Ernst sagen:
Das mre soll ein Treff-Punkt sein:

• für Menschen in jedem Alter,
  besonders für Kinder
• für Menschen aus allen Ländern
• auch für Menschen,
  die wenig Geld haben.

Darum kann jeder in den Eingangs-Bereich
vom mre kommen.
Das kostet kein Eintritts-Geld.

Der Eingangs-Bereich ist ein
Gemeinschafts-Ort.
Hier können sich alle treffen und sich unterhalten.
Zum Beispiel über die Kunst.
Oder über andere Sachen.
Der Besuch im mre soll
den Menschen Spaß machen.
Die Menschen sollen sich
im mre wohl-fühlen.

Bei Führungen bekommen Sie viele Infos über:

• das Museum
• die Kunst-Werke
• die Künstler und Künstlerinnen

Wir sprechen zusammen über die Kunst-Werke.
Und Sie können Fragen zu den Kunst-Werken stellen.

Die Führungen sind für alle Menschen:

• junge und alte Menschen
• Menschen mit und ohne Behinderung

Es gibt Führungen in Gebärden-Sprache.
Dafür gibt es Gebärden-Dolmetscher
und Gebärden-Dolmetscherinnen.
Sie sprechen mit den Hand-Zeichen.
So können gehörlose Menschen sehen,
was jemand sagt.

Es gibt auch Führungen in Einfacher Sprache.
Die Führungen dauern 1 Stunde.
Hier können Sie lesen,
welche Führungen es im mre gibt.

Sie können auch Gruppen-Führungen bekommen.
Zum Beispiel:
Zum Geburtstag mit Ihren Gästen.
Mehr Infos zu Führungen und
Geburtstags-Führungen im mre
bekommen Sie bei Blanka Slavik.
Telefon: 0611 763 8888 30
E-Mail: lernenunderleben@museum-re.de

Jeden Freitag gibt es um 15 Uhr
die mre-Kaffee-Pause.
Dann können Sie mit einer Person aus dem Museum
über die Kunst-Werke sprechen.
Oder über das mre.
Lassen Sie sich überraschen.
Kommen Sie einfach vorbei.

Sie können das Maki-Forum mieten.
Zum Beispiel für:

• ein Konzert
• eine Gesprächs-Runde
• eine Geburtstags-Feier
• ein Fest von der Firma
• eine Moden-Schau

Mehr Infos bekommen Sie bei
Catherine S. Dallmer
Telefon: 0611 763 8888 27
E-Mail: dallmer@museum-re.de

Im mre gibt es auch ein Restaurant.
Das Restaurant heißt rue 1 by gollner’s.
In dem Restaurant können Sie
leckere Sachen essen und etwas trinken.
Es gibt auch eine schöne Terrasse
zum draußen sitzen.

Möchten Sie etwas Schönes zur Erinnerung
an Ihren Besuch im mre mitnehmen?
Dann können Sie das Geschäft im mre besuchen.
Der Name ist mre-Shop.
Dort können sie viele schöne Sachen kaufen.
Zum Beispiel Geschenke für Freunde und Familie.

Kinder und Jugendliche
bis zum Alter von 18 Jahren:
Der Besuch ist kostenlos.
Eintritt für Erwachsene: 14 Euro

Das mre ist in der Wilhelmstraße 1
65185 Wiesbaden

Haben Sie Fragen?
Brauchen Sie Hilfe?
Dann können Sie diese Telefon-Nummer anrufen: 0611 763 8888 0

Mit Bus und Bahn
Vom Haupt-Bahnhof können Sie
in 15 Minuten
zu Fuß zum mre gehen.

Barriere-Freiheit bedeutet:
Es gibt keine Hindernisse.
Jeder Mensch kommt leicht in das Museum.

Für Menschen mit Rollstuhl
oder Kinderwagen gibt es
einen Eingang ohne Hindernis.
Er ist neben dem Haupt-Eingang
an der Rhein-Straße.
Im mre gibt es einen Aufzug.

Am mre gibt es Behinderten-Parkplätze.

Assistenz-Hunde können mit ins mre kommen.
Assistenz-Hunde helfen Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel Blinden-Hunde.
Die Hunde müssen aber an der Leine sein.

Haben Sie Fragen?
Brauchen Sie Hilfe?
Dann können Sie diese Telefon-Nummer anrufen:

Oder Sie schreiben eine E-Mail an:

Die Reinhard-und-Sonja-Ernst-Stiftung
hat das Museum gebaut.
Eine Stiftung ist ähnlich wie ein Verein.
Eine Stiftung hat immer eine bestimmte Aufgabe.
Zum Beispiel:

• etwas Gutes für die Menschen tun
• etwas Gutes für die Natur tun
• alte Gebäude erhalten

Die Stiftung sammelt für diese Aufgabe Geld.
Mit diesem Geld kann die Stiftung gute Sachen unterstützen.

Reinhard Ernst ist Unternehmer.
Er hatte in Limburg zwei Firmen:

• für Maschinen und Geräte
• für Teile für Maschinen und Motoren

Mit den Firmen hat Reinhard Ernst viel Geld verdient.

Zum Beispiel für:

• Kinder
• arme Menschen
• alte Menschen
• Denkmal-Pflege
  Denkmal-Pflege bedeutet:
  schöne alte Häuser reparieren.

Darum haben Reinhard und Sonja Ernst
ihre Stiftung gegründet.
Die Stiftung ist gemein-nützig.
Das bedeutet:
Sie gibt Geld für Sachen,
die gut für die Gesellschaft sind.
Die Stiftung hat zum Beispiel auch viel Geld gegeben für:

• ein Musik-Schul-Haus in Eppstein im Taunus
• einen Treffpunkt für Kinder
  und alte Menschen in Japan: das Haus der Hoffnung

Der Text in Leichter Sprache ist von Selbstverständlich! Ulrike Bauer.
Die Bilder zur Leichten Sprache sind von Reinhild Kassing.
Die Fotos sind von Lichtenberg, Nitzke, Marburger und Helbig.
Die Prüf-Gruppen der WfB Rhein-Main in Mörfelden-Walldorf
und Biebesheim haben den Text geprüft.
Das Zeichen für Leichte Sprache
ist von Inclusion Europe.