Buchpräsentation im mre: Das Japanische in der Architektur

05.11.2025

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Deutsche Erstausgabe der architekturtheoretischen Schriften von Isozaki Arata

Nehmen Sie an der Präsentation der deutschen Erstausgabe von Isozaki Aratas Schriften Das Japanische in der Architektur am Mittwoch, 3. Dezember 2025 um 19 Uhr teil! Herausgeber Ulf Meyer und die Übersetzerin Nora Bierich geben einen Einblick in die Entstehungsgeschichte dieses Bandes.

Im darauffolgenden Podiumsgespräch mit dem Museumsgründer Reinhard Ernst, dem Herausgeber Ulf Meyer und der Übersetzerin Nora Bierich, wird das Japanische in der Architektur am Beispiel des Wiesbadener Museums Reinhard Ernst diskutiert. Die Moderation übernimmt die Kunsthistorikerin Eva Authried, Leiterin Vermittlung im Museum Reinhard Ernst.
Im Anschluss kann das Buch im Shop erworben und signiert werden.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Japanischen Generalkonsulat Frankfurt am Main.

Wir danken der Kanzlei HÜTTE Rechtsanwälte für die großzügige Unterstützung dieser Buchpräsentation.

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Isozaki Arata, der im Dezember 2022 verstorbene Grandseigneur unter Japans führenden Architekten und Träger des Pritzker-Preises, war ein brillanter Denker und Theoretiker. In seinem Meisterwerk »Das Japanische« in der Architektur (Kenchiku ni okeru »nihon teki na mono«) wirft er ein helles Licht auf Japans faszinierendes architektonisches Erbe.

Isozaki veranschaulicht beispielhafte japanische Architekturen vom 7. bis ins 20. Jahrhundert, erläutert ihre Ursprünge und Entstehungsgeschichten sowie ihre Rezeptionen. Er befasst sich mit der Frage, wie »das Japanische« in der Architektur entstand und sich im allgemeinen Bewusstsein der Betrachter niederschlug.

Das Buch wendet sich inhaltlich an alle an der japanischen Kultur interessierte Leserinnen und Leser. Es ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der Identität und der Geschichte Japans im Bereich der Architektur und der gebauten Umwelt. Isozaki untersucht in ihm die einzigartige Identität und Merkmale der japanischen Architektur in historischer und kultureller Hinsicht.

Übersetzung: Nora Bierich
Nora Bierich ist eine der profiliertesten Übersetzerinnen für die japanische Sprache im deutschsprachigen Raum. Sie studierte Philosophie und Japanologie an der Freien Universität Berlin. Seit Mitte der 1980er Jahre ist sie als Übersetzerin japanischer Literatur tätig. Mit einem Monbusho-Forschungsstipendium hielt sie sich von 1989 bis 1992 in Japan auf. Sie übersetzte unter anderem mehrere Bücher von Kenzaburō Ōe, Kazuki Kaneshiro und Yukio Mishima. 2019 erhielt sie den japanischen Noma Award for the Translation of Japanese Literature. 2022 erschien Keiichirō Hiranos Roman »Das Leben eines Anderen« in ihrer Übersetzung. Nora Bierich lebt und arbeitet in Berlin.

Kommentare: Ulf Meyer
Ulf Meyer ist einer der bekanntesten deutschen Architekturkritiker. Er studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin sowie am Illinois Institute of Technology in Chicago. Meyer ist profunder Kenner ostasiatischer Architektur, lebte unter anderem in Tokio und Taipeh und ist Autor zahlreicher Publikationen über Japan und japanische Architektur, darunter der »Architekturführer Tokio«, erschienen bei DOM Publishers. Ulf Meyer lebt und arbeitet in Berlin.

Isozaki Arata: Das Japanische in der Architektur
Edition AK, Saarbrücken
Deutsche Erstausgabe, erschienen 2025
355 Seiten
ISBN 978-3-9820631-6-4
Preis 59,- €